Brüche (Hernien)
Eingeweidebrüche (Hernien) sind eine häufige Krankheit und zeigen sich in Form von sichtbaren oder auch unsichtbaren Ausstülpungen an bestimmten Körperregionen, am häufigsten im Bauchwand- und Leistenbereich. Diagnostik und Therapiemöglichkeiten werden einfach angeführt und erläutert.
Durch eine Lücke (Bruchpforte) gelangt Bruchinhalt (Gewebe oder Organe, bez. Organteile wie z.B. Darm) in den sogenannten Bruchsack. Durch Einklemmung oder auch durch nachfolgende Durchblutungsstörung kann sich der Bruchinhalt entzünden oder durch Minderdurchblutung absterben. Dies sind natürlich bedrohliche Erkrankungen und müssen rechtzeitig oder vorzeitig (prophylaktisch) saniert bzw. operiert werden.
Eingeweidebrüche (Hernien) sind eine häufige Krankheit und lassen sich durch eingehende Untersuchung, Befragung und meist mit einem Ultraschall nachweisen. Bevor ein Bruch einklemmt oder es zum Organschaden wegen Minderdurchblutung kommt, muss ein Arzt die Diagnose und die Gefahrenstufe abschätzen und den Patienten einer definitiven Therapie bzw. Operation zuführen.
Das Tragen von Bruchbänder zum Schutz vor dem Herausgleiten des Bruchs bringt keinen definitiven Schutz und ist auch heute auf Grund der sehr schonenden und erfolgreichen Operationsmethoden nicht mehr Therapiestandard.